|
Lapinsh, Catherine (Hg.): Materials of the XI European Conference of Phaleristic Societies. [Materialien der XI. Europ?ischen Konferenz der Phaleristischen Gesellschaften.] Tallinn 2018. In englischer Sprache, Format 21 x 15 cm, 88 Seiten, durchgehend reich in Farbe illustriert, kartoniert. Die Konferenz wurde im Sommer 2017 vom Tallin Museum of Order of Knighthood in Tallin organisiert. Die Publikation enth?lt die illustrierten, dort gehaltenen Vortr?ge von Catherine Lapinsh, Stephen Patterson, Liudmilla Gawrilowa, Lidia Dobrovolskaja, Guy Deploige, Lars Stevnsborg, Antti Ruokonnen und Pavol Marci?. |
|
L1620 | Sehr interessantes B?chlein! |
|
Mussel, John W. (Hg.): The Token Book of Militarisms - A Compendium of Abbreviations, Synonyms, Acronyms and Slangwords as used by the Armed Forces of the World. [Das Token-Buch der Militarismen - Ein Kompendium der Abk?rzungen, Synonyme, Acronyme und Slang-Ausdr?cke, die von den bewaffenten Streitkr?ften der Welt benutzt werden.] Axminster 1995. In englischer Sprache, 160 Seiten, kartoniert. |
|
L1628 |
|
Henning, Eckart, und Herfurth, Dietrich: Orden und Ehrenzeichen - Handbuch der Phaleristik. K?ln 2010. Format 24 x 17 cm, 363 Seiten, mit 463 ?berwiegend farbigen Abbildungen, gebunden. Das hier vorgelegte Handbuch zur Ordenskunde (Phaleristik) will dem zunehmenden Interesse an dieser Disziplin Rechnung tragen und in allgemeinverst?ndlicher Weise als Nachschlagewerk f?r Sammler und Studierende dienen. Ein vergleichbares Fachbuch fehlt seit vielen Jahren auf dem Buchmarkt. Die Autoren sind ausgewiesene Kenner der Materie und f?hren in zehn sachkundig geschriebenen und mit ?ber 400 meist farbigen Abbildungen reich illustrierten Kapiteln in die Welt der Orden und Ehrenzeichen ein. Kapitel zum Ordensrecht, zur Geschichte der Phaleristik, zum Archivwesen und zu den Nachbarwissenschaften sind erstmals in einem solchen Handbuch enthalten. Das Buch wendet sich an unterschiedliche Zielgruppen, die an zuverl?ssigen Informationen ?ber das Auszeichnungswesen und seine Geschichte sowie an der Herstellung und Pflege ordenskundlicher Realien interessiert sind: an Studenten der Geschichtswissenschaft, an private Sammler und an alle ?ffentlichen Einrichtungen, die Orden und Ehrenzeichen sammeln oder ausstellen. Auch f?r die Mitarbeiter von Archiven, Bibliotheken und Museen d?rfte das Handbuch von Nutzen sein. Besprechung von Rainer Blasius in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 25. Oktober 2010: In die Welt der Orden und Ehrenzeichen f?hren Eckart Henning, fr?herer Direktor des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin, und Dietrich Herfurth, Beiratsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft f?r Ordenskunde, ein. Das reich illustrierte, sachlich-n?chterne Handbuch will die Phaleristik als Historische Hilfswissenschaft etablieren und vor allem eifrige Sammler bilden. Die Verleihung von Orden war lange Zeit an Stand und Rang des Beliehenen gebunden, w?hrend Ehrenzeichen zun?chst in England, Russland und Schweden das unterschiedlich gro?e Geldst?ck abl?sten, "das bis dahin dem tapferen K?mpfer zuteil geworden war. Hier ist ein Wandel erkennbar: Der bezahlte Landsknecht, der S?ldner des Drei?igj?hrigen Kriegs, der vor allem auf Geld und Beute aus war, h?tte nicht gewusst, was er mit einer Medaille auf den Sieg in einer Schlacht h?tte anfangen sollen." Das bekannteste Ehrenzeichen in Deutschland ist das 1813 vom preu?ischen K?nig Friedrich Wilhelm III. gestiftete Eiserne Kreuz (EK), das Hitler zu Beginn des Zweiten Weltkriegs "als wichtigste, hoch wirksame Kriegsauszeichnung sogar zum Orden bef?rdert" habe. Doch schon im Ersten Weltkrieg "achtete mancher deutsche Offizier" sein EK "h?her als diesen oder jenen Orden". Die Gestaltung von Orden und Ehrenzeichen, ihre Geschichte an den H?fen, in den Kriegen und bei den Wissenschaften sowie ihre Herstellung werden ebenso behandelt wie Ordensdevisen (vom t?rkischen "Osmanie-Orden" bis zur ?sterreichischen "Verdienst- und Erinnerungsmedaille"). Zw?lf Kurzbiographien widmen sich bekannten Ordenskundlern. Sehr lesenswert ist das Kapitel ?ber Ordensrecht, das auch den "phalerischen Umgang des NS-Regimes mit Forschern und K?nstlern" einbezieht. So untersagte Hitler Neuwahlen in die Friedensklasse des Ordens Pour le m?rite und stiftete aus ?rger ?ber die Nobelpreis-Verleihung an Carl von Ossietzky den "Nationalpreis f?r Kunst und Wissenschaft" mit der Bemerkung im Erlass: "Um f?r alle Zukunft besch?menden Vorg?ngen vorzubeugen". F?r Kriegsauszeichnungen des "Dritten Reichs" bestand bis 1957 ein alliiertes Trage-Verbot, dem eine weitgehende westdeutsche Trage-Erlaubnis ohne nationalsozialistische Embleme folgte. Demgegen?ber darf das stimulierende Lametta des SED-Unrechtsregimes laut Protokollvermerk zum Einigungsvertrag ohne jede Umgestaltung weiter "getragen werden, es sei denn, dass dadurch der ordre public der Bundesrepublik Deutschland verletzt wird". Es gebe bisher keine Negativ-Liste der DDR-Auszeichnungen. Diese m?sste jedoch Medaillen und Ehrentitel f?r Angeh?rige der DDR-Grenztruppen, der Staatssicherheit, der Deutschen Volkspolizei und der "Kampfgruppen der Arbeiterklasse" umfassen. ?berhaupt solle man Verleihungen "nicht allein vom Ausgezeichneten her betrachten, sondern stets auch vom Auszeichnenden", der damit immer auch ein Loyalit?tsbekenntnis einfordert. |
|
L1345 | Soeben erschienen! |
|
Mericka, V?clav: Das Buch der Orden und Auszeichnungen. Hanau 1976. In deutscher Sprache, 252 Seiten, illustriert, einschlie?lich 32 ganzseitiger Farbtafeln, gebunden. Der Autor beschreibt hier die Entwicklung von Orden und Auszeichnungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Er geht u. a. auf den Aufbau der Dekorationen und Medaillen ein, auf die Weise ihrer Herstellung, auf die Verleihung, das Tragen der Auszeichnungen, die Ordensuniformen, etc. ein. Abgeschlossen wird das Buch mit einer ausf?hrlichen Liste ?ber Ordensdevisen und ein Verzeichnis ?ber die Orden der Welt nach L?ndern geordnet. |
|
L1027/3D | Neuer Preis! Antiquarischer Standardtitel! |
|
Mericka, Vaclav: Orden und Auszeichnungen. Prag 1966. In deutscher Sprache, 330 Seiten einschlieslich 195 Frab- und Schwarzwei?-Tafeln, gebunden. Dieses erste gro?e Werk des bedeutenden tschechischen Phaleristikers Mericka gibt eine umfangreiche und leicht verst?ndliche Einf?hrung in das Ordenswesen der Staaten und seine historische Entwicklung. Anhand einer umfangreichen Bilddokumentation mit zahlreichen teils bedeutenden historischen Belegst?cken aus tschechischen Museen (Nationalmuseum Prag, Milit?rgeschichtliches Museum Prag, Staatliche Sammlung Schlo? Orlik, Staatliche Sammlung Schlo? Nachod) und mehreren bedeutenden Privatsammlungen wird die Entwicklung des Ordenswesens bildhaft und ausdrucksstark dokumentiert. |
|
L1027/1D | Hervorragender antiquarischer Standardtitel! |
Scharfenberg, Gerd, und Thiede, G?nter: Lexikon der Ordenskunde - Von Adlerschild bis Zitronenorden. Regenstauf 2010. Format 24 x 17 cm, 648 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, gebunden. "Honi soit qui mal y pense" - Ein Schelm, wer B?ses dabei denkt. Wohl einer der bekanntesten Wahlspr?che eines der ber?hmtesten Orden - dem Hosenbandorden, gestiftet vom englischen K?nig Edward III. im Jahr 1348. Haben Sie sich schon einmal gefragt, aus welchen Situationen heraus solche Devisen entstanden sind? Es ist nicht leicht, gut recherchierte und verst?ndliche Informationen zu Orden und Ehrenzeichen zu bekommen, sind diese doch durchtr?nkt mit Fachbegriffen. Jede Wissenschaft hat ihre ganz eigene Sprache. Die der Ordenskunde - Phaleristik genannt - ist bis heute eine relativ unbekannte. Lange Zeit wurde sie nur als Randgebiet der Numismatik betrachtet und dieser zugeordnet - auch sprachlich, wissen die Ordensexperten Gerd Scharfenberg und G?nter Thiede. H?chste Zeit also, der Ordenskunde ein eigenes Lexikon zu widmen, finden Autoren und Verlag. Im vorliegenden Lexikon ist somit der Versuch unternommen worden, m?glichst viele phaleristische Begriffe zu erfassen. Dar?ber hinaus werden die bekanntesten deutschen und ausl?ndischen Orden und Ehrenzeichen und ihre Wahlspr?che (Devisen) vorgestellt. Viele farbige Abbildungen illustrieren die beschriebenen Begriffe. Es ist angelehnt an die erfolgreiche Fortsetzungsserie "Lexikon der Ordenskunde", die monatlich in der Zeitschrift "M?nzen & Sammeln" erschienen ist. Rezension von Mike Estelmann in "Orden und Ehrenzeichen" Nr. 70 vom Dezember 2010: "Unter das Motto: "Von Adlerschild bis Zitronenorden" stellen die renommierten Autoren Gerd SCHARFENBERG und G?nter THIEDE ihr Lexikon der Ordenskunde und markieren damit den Umfang ihres Werkes. Sie legen eine l?ngst ?berf?llige Publikation vor, die sowohl den Erfahrenen als auch den Anf?ngern im Metier die Vertiefung bereits bestehenden Wissens oder eine F?lle von neuen Informationen vermittelt. Der alphabetischen Systematik eines Nachschlagewerkes folgend, finden sich in dem umfangreichen Werk ann?hernd 4.000 Stichw?rter und Definitionen, die durch ihren ordenskundlichen Bezug eine Aufnahme rechtfertigten. Dabei erwarten den zuk?nftigen Nutzer fundamentale Bestimmungen phaleristischer Grundbegriffe wie auch Deutungen spezifischer Termini aus Handwerk, Kunst und Technik. Die Konzeption beachtet ebenfalls wissenschaftliche Nomenklaturen, thematisiert f?r die Phaleristik bedeutende Pers?nlichkeiten und bietet zudem tabellarischen Auflistungen wie beispielsweise den oft ben?tigten Verzeichnissen der Reichszeugmeisterei (RZM) und der Leistungsgemeinschaft der Deutschen Ordenshersteller (LDO) auf mehreren Seiten Raum. Etwa 1.800 meist farbige Abbildungen begleiten die Ausf?hrungen und er?ffnen dem Wissbegierigen - neben dem gew?nschten Erkenntniszuwachs - auch visuell Zugang zur besprochenen Materie. Die erl?uterten Begriffe werden in der Publikation mit sicherer Sachkenntnis und viel Erfahrung beschrieben, so dass das vorliegende Lexikon den Anspr?chen und Qualit?tserwartungen gerecht wird. Im Vorwort verweisen die Autoren auf die Auswertung zahlreicher Basiskataloge und bei den meisten aufgenommenen Auszeichnungen f?llt der direkte Verweis auf die erw?hnten Publikationen erfreulich auf. Ein Bezug auf etablierte Standardhandb?cher f?r die ?brigen Dekorationen h?tte m?glicherweise auch positiv Anklang gefunden. Das Lexikon bietet in seinem Anhang jedoch ein Literaturverzeichnis mit ca. 240 Titeln, die ausreichend M?glichkeiten f?r weiterf?hrende Recherchen bieten. Bedingt durch die Variabilit?t m?glicher Definitionen kann selbstverst?ndlich nie eine vollumf?ngliche Auslegung und keine l?ckenlose Aufnahme aller in Frage kommenden Begriffe erwartet werden. Dennoch muss eine Vernachl?ssigung Erw?hnung finden. Die Autoren haben sich den heute sehr gebr?uchlichen Anglizismen im ordenskundlichen Sprachgebrauch entweder verweigert oder unbewusst nicht gewidmet. Es w?re w?nschenswert gewesen, wenn Begriffe wie "Wide Frame", "Egghead" oder "Flatback", um nur einige zu nennen, Aufnahme und Erkl?rung gefunden h?tten. Zum einen, weil sie im Sprachumfeld der Ordenskundler mittlerweile nachhaltig Relevanz haben und zum anderen, da sie durch einfache w?rtliche ?bersetzung nicht unbedingt in Sinnzusammenhang zu bringen sind. Dieser kleine Malus beeintr?chtigt den "value added" (Mehrwert), den das Werk bietet, jedoch keineswegs. 650 Seiten voll gepackt mit Wissen, klar dargestellt und dezidiert besprochen, empfehlen sich unbedingt zur Aufnahme in die heimische Bibliothek. Auch f?r die "Generation Internet" bietet sich das Lexikon durch seine komplexen und gelungenen Darstellungen als einfach zu nutzende Alternative oder Erg?nzung zu Google und Wikipedia an. Insbesondere, weil eine fachspezifische Auslegung dort h?ufig nicht zu finden ist. Die Entscheidung zum Hardcovereinband mit Fadenheftung f?r ein best?ndig zu gebrauchendes Nachschlagewerk darf als richtig und ?beraus begr??enswert betrachtet werden. Ebenso entspricht die fast durchgehend farbige Illustrierung dem heute zu erwartenden Standard. Die Freistellung aller Abbildungen h?tte die Wertigkeit vielleicht noch ein klein wenig erh?ht. Insgesamt beurteilt, ist das Lexikon sehr gut konzipiert, ausgewogen gewichtet und erf?llt die Anspr?che an ein modernes Nachschlagewerk. Das ansehnliche Verzeichnis darf mit bestem Gewissen als Bereicherung jeder ordenskundlichen Fachbibliothek angesprochen und empfohlen werden. Dar?ber hinaus stellt es einen geeigneten Schritt in die angestrebte Richtung dar, die Phaleristik weiter als historische Hilfswissenschaft aufzubauen, wof?r den Verfassern ausdr?cklich Dank und Anerkennung geb?hrt." |
||
L1258 | Neuer, deutlich reduzierter Preis! |