11558 | Bericht: "Abschrift - Was die evangelischen Prediganden der Statt Augsburg offendtlich in Iren Kirchen, auf der Canzl abgelassen haben, von 18 Junij 1584 . Nach dem Neuen Calender." 8 Seiten, gefaltet. | ||
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II | 150,00 € | ||
Interessanter gut lesbarer zeitgenössischer Bericht wohl eines katholischen Theologen (Jesuit?) der konfessionell gespaltenen Stadt vom Ende des 16. Jh. |
16319 | Bestallungs-Urkunde für den Oberfinanzsekretär August Weltin aus Pforzheim, datiert Karlsruhe am 2. Juli 1918, mit großem Oblatensiegel und Original-Unterschrift Großherzog Friedrichs II. (1857-1928, reg. von 1907 bis 1918) und Gegenzeichnung des badischen Finanzministers Josef Nikolaus Rheinboldt (1860-1931), einmal gefaltet, im alten, etwas beschädigten Bilderrahmen. | ||
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1100402,9401 | II- | 80,00 € |
16274 | Persönlicher Geschenk-Bilderahmen Herzogin Viktoria Luises von Braunschweig. Anfertigung der Firma F. Siebrecht in Braunschweig aus dem Jahre 1929, 290 x 202 mm, 800/000 Silber, auf dem oberen Rand bekröntes Monogramm "VL", Gold, besetzt mit 16 Diamant-Rosen und zehn Rubinen in Altschliff und Rubin-Rosen, ca. 295 g (was einem Feingweicht von ca. 236 g entspricht), mit vom 6.12.1929 datierten und signierten Portraitphoto Viktoria Luises von Franz Grainer in München, Rückseite mit rotem Leder bezogen, ebenso der Pappständer. | ||
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1101201,9901 | I-II | 2'980,00 € | |
Ex Künker-Auktion 329 am 11. Oktober 2019, Kat.-Nr. 7457. - Prinzessin Viktoria Luise von Preußen (1892-1980) war die einzige Tochter Kaiser und König Wilhelms II. (1859-1941, reg. von 1888 bis 1918) und dessen Gemahlin Auguste Viktoria, geb. Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1858-1921). Am 24. Mai 1913 heiratete sie Prinz Ernst August (III.) von Hannover (1887-1953), Sohn des letzten Kronprinzen von Hannover, Ernst August, Herzogs von Cumberland (1845-1923), und seiner Gemahlin Tyra, geb. Prinzessin von Dänemark (1853-1933). Durch die Heirat wurde sie Prinzessin von Hannover, Prinzessin von Großbritannien und Irland. Da ihr Gemahl Ernst August nach dem erfolgten hannoverisch-preußischen Ausgleich - zu dem die Hochzeit wesentlich beigetragen hatte - am 1. November 1913 den Thron des Herzogtums Braunschweig (und Lüneburg) bestieg, wurde Viktoria Luise Herzogin von Braunschweig. Sie genoß allgemein große Popularität bis zu ihrem Tod am 11. Dezember 1980. Viktoria Luise war 2. Chef des 2. Leib-Husaren-Regiments "Königin Viktoria von Preußen" Nr. 2. Von Mackensen war von 1893 bis 1898 Kommandeur des 1. Leib-Husaren-Regiments Nr. 1 gewesen, ein Regiment, mit dem er sich sein Leben lang identifizierte, und dessen Uniform er bis an sein Lebensende tragen durfte und auch trug. Hierin mögen die Hintergründe für das Geschenk Viktoria Luises zum 80. Geburtstag von Mackensens am 6. Dezember 1929 liegen. - Provenienz: Nach dem Tode des Generalfeldmaschalls August von Mackensen (1849-1945) im Jahre 1945 wurde dieser Bilderrahmen an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte ihn dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der letzten Eigentümer. |
13659 | Ernennungs-Urkunde zum Oberlehrer für den Lehramtsassessor Joseph Franz an der Oberrealschule zu Worms, datiert zu Darmstadt am 6. Oktober 1906, mit Originalunterschrift Großherzog Ernst Ludwigs und Preß-Siegel, Einriß im Siegel, rückseitiges Papier fehlend, zweimal gefaltet . | ||
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II | 65,00 € | ||
Ex Auktion 192 der Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG in Osnabrück am 24. Juni 2011, Kat.-Nr. 8094. |
15633 | Brief an das Herzoglich Nassauische Amt zu Hachenburg, datiert 1859, frankiert mit Thurn und Taxis 1853 3 Kr. schwarz auf graublau (wohl Michel Nr. 12), Stempel "4 Kreise", "W.SELTERS" und "HACHENBURG". Gefaltet, eingerissen und beschädigt. | ||
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III | 5,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 292. |
15805 | Brief an das Herzoglich Nassauische Amt zu Hachenburg, datiert 1860, frankiert mit Thurn und Taxis 1859 3 Kr. hellblau (wohl Michel Nr. 21), Stempel "4 Kreise" und "WIESBADEN". Gefaltet, etwas eingerissen und etwas beschädigt. | ||
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III/IIIIV | 10,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 292. |
15806 | Brief an das Herzoglich Nassauische Amt zu Hachenburg, datiert 1857, frankiert mit Thurn und Taxis 1852 3 Kr. schwarz auf dunkelblau (wohl Michel Nr. 8), Stempel "4 Kreise", "WIESBADEN" und "HACHENBURG". Gefaltet, etwas eingerissen und etwas beschädigt. | ||
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III/IIIIV | 10,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 292. |
15630 | Vertrag oder Testament einer Witwe, handschriftlich auf Papier, datiert Jever am 12. März 1803, mit schwarzem Lacksiegel und Unterschrift, sowie sieben weiteren Zeugen-Unterschriften mit schwarzen Lacksiegeln, doppelt gefaltet. | ||
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II | 25,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 287, davor ex Sammlung Oldenburg von Friedhelm Beyreiß, Bremen. |
15631 | Bestallungs-Urkunde zum Geheimen Cabinetsrath, für den Staatsrath Friedrich Wilhelm Anton Römer, datiert Oldenburg, am 1. Juli 1842, mit großem Papiersiegel und Unterschrift des Großherzogs Paul Friedrich August (I.) und des Ministers von Berg. | ||
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II | 100,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 288, davor ex Sammlung Oldenburg von Friedhelm Beyreiß, Bremen. - Solch frühe Bestallungsurkunden sind nicht häufig zu finden. Es handelt sich hierbei um Friedrich Wilhelm Anton Römer, der 1860 Präsident des Oldenburger Ober-Appellationsgerichts war und von 1859 bis 1866 auch als Kanzler des Großherzoglich Oldenburgischen Haus- und Verdienst-Orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig amtierte. |
15632 | Zeugnis des zweiten Characters der Großherzoglichen Staats-Prüfungs-Commission, für den Auditor Wilhelm Ludwig Ernst Tenge in Jever, datiert Oldenburg am 3. März 1890, mit Papiersiegel der Prüfungs-Commission und Unterschrift, stark stockfleckig, einmal gefaltet. | ||
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II | 35,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 289, davor ex Sammlung Oldenburg von Friedhelm Beyreiß, Bremen. |
16275 | Streichholz-Etui. Anfertigung eines nicht identifizierten Herstellers, 60,8 x 53,8 mm, Silber, tlw. guillochiert und emailliert, 54,6 g, min. Emaille-Chips am Rand, im Deckel Widmungsgravur "Z. frdl. Erg. / an / das Streichholz-Exercieren 1913". | ||
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1105601,9901 | II | 275,00 € | |
Ex Künker-Auktion 329 am 11. Oktober 2019, Kat.-Nr. 7458. - Provenienz: Nach dem Tode des Generalfeldmaschalls August von Mackensen (1849-1945) im Jahre 1945 wurde dieses Etui an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte es dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der ehemaligen Eigentümer. |
16277 | Ovale Vorlegeplatte. Anfertigung der Firma Wilhelm Binder in Schwäbisch Gmünd, 343 x 508 mm, 835/000 Silber, 1056 g (somit ein Feingewicht von ca. 882 g), auf dem Rand des Avers gravierter gekrönter "abgerissener" Adlerkopf aus dem Wappen von Mackensens, deutliche Kratzspuren auf dem Avers, auf dem Revers punziert "74803 Halbmond Krone 835 WTB", mit Gravur "1935." | ||
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1105601,9903 | III | 880,00 € | |
Ex Künker-Auktion 329 am 11. Oktober 2019, Kat.-Nr. 7470. - Provenienz: Nach dem Tode des Generalfeldmaschalls August von Mackensen (1849-1945) im Jahre 1945 wurde diese Vorlegeplatte an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte sie dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der bisherigen Eigentümer. |
16278 | Ovale Vorlegeplatte. Anfertigung der Firma Wilhelm Binder in Schwäbisch Gmünd, 347 x 511 mm, 835/000 Silber, 1047 g (somit ein Feingewicht von ca. 882 g), auf dem Rand des Avers gravierter gekrönter "abgerissener" Adlerkopf aus dem Wappen von Mackensens, deutliche Kratzspuren und Flecken auf dem Avers, auf dem Revers punziert "74803 Halbmond Krone 835 WTB", mit Gravur "1933." | ||
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1105601,9905 | III | 780,00 € | |
Ex Künker-Auktion 329 am 11. Oktober 2019, Kat.-Nr. 7471. - Provenienz: Nach dem Tode des Generalfeldmaschalls August von Mackensen (1849-1945) im Jahre 1945 wurde diese Vorlegeplatte an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte sie dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der bisherigen Eigentümer. |
16279 | Runde Vorlegeplatte. Anfertigung der Firma Wilhelm Binder in Schwäbisch Gmünd, Durchmesser 400 mm, 835/000 Silber, 920 g, (somit ein Feingewicht von ca. 768 g), auf dem Rand des Avers gravierter gekrönter "abgerissener" Adlerkopf aus dem Wappen von Mackensens, auf dem Revers punziert "74737 Halbmond Krone 835 WTB", mit Gravur "1937." | ||
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1105601,9905 | II | 780,00 € | |
Ex Künker-Auktion 329 am 11. Oktober 2019, Kat.-Nr. 7472. - Provenienz: Nach dem Tode des Generalfeldmaschalls August von Mackensen (1849-1945) im Jahre 1945 wurde diese Vorlegeplatte an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte sie dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der bisherigen Eigentümer. |
16280 | Garnitur von zwölf Obstmessern. Möglicherweise osmanische Anfertigung, Silbergriffe, die Klingen Eisen goldplattiert, teilweise Rost-Spuren, in unterschiedlichen Erhaltungen, im originalen schwarzen Etui. | ||
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1105601,9906 | II, II-III, III | 175,00 € | |
Ex Künker-Auktion 329 am 11. Oktober 2019, Kat.-Nr. 7474. - Provenienz: Nach dem Tode des Generalfeldmaschalls August von Mackensen (1849-1945) im Jahre 1945 wurden diese Obstmesser an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte sie dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der bisherigen Eigentümer. |
15929 | Kabinetts-Ordre König Wilhelms II, Tragegenehmigung für die Walduniform der Hof-Jagd-Beamten gemäß Kabinetts-Ordre vom 4. Februar 1889 und Übersendung eines Hirschfängers für den Kammerherrn von Krosigk auf Eichenbarleben, datiert Piesdorf am 11. November 1893, mit Original-Unterschrift Wilhelms II. Dazu offizielle Abschrift der Kabinetts-Ordre vom 4. Februar 1889. Beide Dokumente doppelt gefaltet. | ||
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RUP S. 292 (genau diese Urkunde!). | II | 125,00 € | |
Ex Künker eLive Auction 44 am 6. April 2017, Kat.-Nr. 2299. |
15638 | Alte Abschrift einer Urkunde über die Erhebung in den Freiherrnstand durch Kaiser Franz II. für Jacob Joseph von Kleudgen. Abschrift des Originaldokuments vom 12. Dezember 1803, datiert Heidelberg am 4. September 1816, mit Siegel und Originalunterschrift des öffentlichen Notars Andreas Leopold Burtler, doppelt gefaltet. | ||
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II | 35,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 382. |
13680 | Maschinistenmaat-Abzeichen, Metallblech, 70 x 55 mm, mit 8 Splinten. | ||
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II | 30,00 € |
15646 | Dienstauszeichnungs-Schreiben des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847-1934), für den Versandleiter Otto Jahn in Greiz, datiert Berlin am 1. Mai 1927, mit Faksimile-Unterschrift "von Hindenburg" und großem Prägesiegel, einmal gefaltet, Ausriß restauriert. | ||
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IIIII | 35,00 € | ||
Ex Künker-Auktion 253 am 4. Oktober 2014, Kat. Nr. 427. - Interessanter Beleg für die ordenlose Zeit der Weimarer Republik. |
U014 | Set von 6 Silberbechern eines deutschen Marineoffiziers, Silber, jeweils 4,4 cm hoch, im Boden Silberpunzen "800", mit folgenden Gravuren 1) "C 28.9.34." und Monogramm "JS"; 2) "Fähnrich September 1934"; 3) "Offiziersmesse Panzerschiff "Deutschland' 8.III.35"; 4) "Leutnant 20.4.1935"; 5) "Oberleutnant 18.1.1937"; 6) "L.K.S. Wildpark Werder 1.6.37 - 1.8.38". | ||
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II | 250,00 € | ||
Interessanter Set eines Offiziers der seine Offiziers-Anwärter-Zeit wohl auf dem legendären Panzerschiff "Deutschland' verbrachte. |
15420 | 3 Stück Schulterstücke eines Hauptmanns der Grenztruppen der DDR, getragen, davon zwei mit beschädigter Unterseitenabdeckung. | ||
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II; III | 5,00 € |
15421 | Ein Paar Offiziers-Schulterstücke der Grenztruppen der DDR ohne Rangsterne, ungetragen. | ||
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III | 5,00 € |
15422 | Paar Schulterstücke eines Hauptmanns der Motorisierten Schützen der Nationalen Volksarmee, getragen und verschmutzt. | ||
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III | 5,00 € |
15944 | Tschako-Abzeichen der Niedersächsischen Polizei für Hannover, 85,4 x 73,4 mm, Aluminium tlw. lackiert, mit Nummer "1076", auf dem Revers Befestigungssplint. | ||
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II | 25,00 € | ||
Ex Künker eLive Auction 44 am 6. April 2017, Kat.-Nr. 2500. |
15945 | Tschako-Abzeichen der Niedersächsischen Polizei für Hannover, 86,4 x 67,5 mm, Aluminium tlw. lackiert, mit Nummer "1156", auf dem Revers Befestigungssplint. | ||
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II | 25,00 € | ||
Ex Künker eLive Auction 44 am 6. April 2017, Kat.-Nr. 2501. |
15951 | Bewilligungs-Urkunde einer Witwen-Pension für Marie Marguerite Guilquin, Witwe von Charles Etienne Rouyer, 44 x 56 cm (!), datiert Paris am 5. Germinal des Jahres Fünf der Republik [26. März 1797], mit Papiersiegel und Original-Unterschrift des Kriegsministers Claude-Louis Petiet (1749-1806, Kriegsminister vom 8. Februar bis 14. Juli 1797) und weitere Stempel und Unterschriften, mehrfach gefaltet und in der Mitte hinterklebt, Einrisse. | ||
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III | 75,00 € | ||
Ex Künker eLive Auction 44 am 6. April 2017, Kat.-Nr. 2564. |
13492 | Portrait eines unbekannten Künstlers von Philippe Pétain (1856-1951), genannt "der Sieger von Verdun", Marschall von Frankreich, Staatsoberhaupt des sogen. "Französischen Staates" von 1940 bis 1944/45, Kreide auf Karton, dieser am oberen Rand mit leichter Prägung "...ANNONAY - ANCne MANUFre CANSON St. MONGOLF...", Format 40 x 31,5 cm, unter Glas, gerahmt. | ||
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I | 340,00 € | ||
SEHR SELTEN! - Henri Philippe Benoni Omer Joseph Pétain wurde am 24. April 1856 in Cauchy-à-la-Tour im Pas-de-Calais geboren. Während des Ersten Weltkriegs zum Armeekorps-General befördert, gelang es ihm, während der Schlacht von Verdun unter ungeheueren Verlusten auf beiden Seiten die französische Verteidigung gegen die Deutschen aufrecht zu erhalten, was ihm die Bezeichnung des "Siegers von Verdun" einbrachte. Nach der französischen Kapitulation im Juni 1940 wurde er Staatsoberhaupt des aus dem unbesetzten Südfankreich neu gebildeten "État Français" mit Regierungssitz in Vichy. 1944 vor den herannahenden Befreiungstruppen zunächst nach Belfort, dann nach Sigmaringen und schließlich nach St. Margareten in der Schweiz evakuiert, wurde er nach dem Krieg an Frankreich ausgeliefert. Dort wurde ihm der Prozeß gemacht, der in einem Todesurteil endete. Allerdings wurde dieses nicht vollstreckt, sondern in eine "Nationale Degradierung" umgewandelt, in Folge derer sein gesamtes Eigentum konfisziert und er selbst in die lebenslange Verbannung nach Port-Joinville auf der Insel Yeu in der Vendée interniert wurde, wo er am 23. Juli 1951 gestorben ist. - Pétain trägt auf dem Portrait die graue Felduniform mit zweireihiger Bandschnalle, worauf u. a. die Bänder der Militärmedaille, des Ordens der Ehrenlegion und des Kriegskreuzes 1914-1918 zu erkennen sind. Auf dem Kopf trägt er das Képi eines Marschalls von Frankreich. |
15480 | Einzelnes Schulterstück für die Felduniform eine Oberleutnants eines 57. Regiments, mit Rangsternen (tlw. emailliert) und Regimentsnummmer in Metall. | ||
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II | 20,00 € | ||
Möglicherweise aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammend. |
15964 | Uniform-Abzeichen der 6. Division "Leganano", Messingblech, tlw. lackiert (tlw. abgeplatzt), mit vier Löchlein zum Festnähen. | ||
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III-IV | 45,00 € | ||
Ex Künker eLive Auction 44 am 6. April 2017, Kat.-Nr. 2631. |
14918 | Gedruckte Proklamation Erzherzog Karls von Österreich an die Schweizer, datiert 30. März 1799, gefaltet, min. eingerissen und etwas beschnitten. | ||
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II | 75,00 € | ||
Wichtige Proklamation zum österreichisch-schweizerischen Verhältnis während der Revolutionskriege. Ex Auktion 173 der Firma Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG in Osnabrück am 25. Juni 2010, Kat.-Nr. 8994; davor ex Sammlung Fotsch, Zürich. - Karl Erzherzog von Österreich, Herzog von Teschen (1771-1847), österreichischer Feldmarschall, war von 1796 bis 1800 Kommandant der österreichischen Truppen in Süddeutschland, Norditalien und in der Schweiz. In der Proklamation vom 30. März 1799 begründet er sein Vorrücken auf schweizer Territorium mit der Notwendigkeit der Verfolgung der französischen Truppen und erklärt, daß er keine andere Absicht hat, als daß "die Swchweiz bei Ihrer Unabhängigkeit, Integrität, Freiheiten, Gerechtssamen und Besitzungen ohne allen Abbruch erhalten werde". |
14917 | Offizielle Bestätigung des Bürgermeisters und der Stadt Zürich, daß Jaques Baumgarnter, geboren zu Weyach im Kanton Zürich, Caporal im Schweizer Regiment Steiner zu keiner Zeit an einem Komplott gegen die französische Republik beteiligt gewesen ist. Datiert Zürich am 1. August 1794, mit Papier-Präge- und Lacksiegeln und Unterschriften. | ||
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II | 100,00 € | ||
Ex Auktion 173 der Firma Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG in Osnabrück am 25. Juni 2010, Kat.-Nr. 8993; davor ex Sammlung Fotsch, Zürich. |